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Vorträge und Workshops

Vorträge der CIRAC-Mitglieder

 

Ankündigungen und Vorträge zum Nachhören:

Workshop and Keynote: Intersectionality, Aging, and Care

With Prof. Dr. Sally Chivers

Intersectionality, Aging, and Care
Friday, May 12, 09:00-12:00
@ SZ 15.22, RESOWI, Uni Graz

WORKSHOP REGISTRATION: cirac(at)uni-graz.at

This interdisciplinary and interactive workshop on intersectionality introduces the concept of identity as fluid, fueled by and through multiple, often discordant, configurations of gender,  “race”/ethnicity, sexuality, class, age, and ability. Following a keynote lecture by Sally Chivers (Trent) on the movie Cloudburst (2010) participants will have an opportunity to discuss and construct their own understanding of intersectionality in a creative setting.

Keynote Sally Chivers (Trent University, Peterborough, Canada): "Intersectional Questions and Caring Conversations: Thom Fitzgerald’s Cloudburst and Beyond"

*Cloudburst (2011) will be screened on May 11, 2023 at 6:00 pm at Filmzentrum im Rechbauerkino.

Workshop und Keynote: Annäherungen an den Care-Begriff. Potenziale und Herausforderungen für die Gender und Aging Studies

Um die aktuellen Debatten um den Care-Begriff entlang konkreter Forschungspraxen in Aging und Gender Studies zu reflektieren und zu diskutieren, veranstalten der AB Kultur- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte und das Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) einen interdisziplinären Vortrag und Workshop im Rahmen des HuK-Forums.

Sowohl Gender als auch Aging Studies beschäftigen sich seit Langem mit dem breiten Feld von Care-Praktiken in Geschichte und Gegenwart. Dabei haben zuletzt insbesondere Ansätze aus der Care-Ethik neue Erkenntnisse angestoßen, indem die Bedeutung von Themen wie Körperlichkeit, Verantwortlichkeit und Empathie in Sorgebeziehungen in privaten wie öffentlichen Kontexten neu akzentuiert und deren sozio-kulturelle wie demokratiepolitische Relevanz unterstrichen wird.

Die Care-Ethik knüpft dabei durchaus an feministische Forschungstraditionen an: Diese untersuch(t)en bekanntlich un/bezahlte Arbeit, vergeschlechtlichte Konzepte von staatlicher und privater Fürsorge oder je konkrete Rahmenbedingungen von Reproduktionsarbeit in je spezifischen Situationen, ihre Akteur*innen, Institutionen sowie intersektional strukturierte Machtverhältnisse. Zugleich werden in der Zusammenschau der genannten Traditionslinien aber auch Spannungsfelder sichtbar, die es präzise zu benennen gilt. Und auch die aktuellen Debatten der Care-Ethik müssen auf alter(n)swissenschaftlich und geschlechtertheoretisch relevante Implikationen sowie historische Tiefendimensionen hin reflektiert werden.

Der Workshop wird mit einer Keynote von Helen Kohlen (Vallendar) eröffnet, bietet am zweiten Tag Impulsstatements und legt den Schwerpunkt auf ein diskursives Format.

WANN:

Die., 6. Dez. 2022, 18:00-19:30 Uhr: Keynote (im Rahmen des HuK-Forums)

von Helen Kohlen (Vallendar): Entwicklungslinien in der Care-Debatte – Care als Arbeit und die Dimensionen der Care-Ethik

mit einem Kommentar von Merle Weßel (Oldenburg).

Mi., 7. Dez. 2022, 10:00 bis 17:30 Uhr: Workshop

mit Beiträgen von Emma Dowling, Louise Earnshaw, Benedikt Grubesic, Andreas Heller, Anna-Christina Kainradl, Ulla Kriebernegg, Patrick Schuchter, Stefan Schweigler, Klaus Wegleitner, Viktoria Wind, Heidrun Zettelbauer

WO:

SZ 15.22 (RESOWI-Zentrum, Universitätsstraße 15, II. Stock – Eingang Schubertstraße)

Mehr Informationen sind dem FLYER zu entnehmen.

Aufgrund begrenzter Plätze ist die Anmeldung zum Workshop dringend erbeten!

KONTAKT und ANMELDUNG: genderhistory(at)uni-graz.at oder cirac(at)uni-graz.at

The Holocaust: Then and Now, Spanning the Void

Lecture and Workshop by Prof. Dr. Nils Roemer

Wednesday, 9 November 2022, 12:45-15:15, HS 02.21, Universitätsplatz 2

Registrations for the workshop by 3 NNovember 2022, to cirac(at)uni-graz.at

The voids and empty spaces in the Jewish Museum in Berlin evoke destruction and absence. The “Memory Void,” one of the symbolic spaces on the grounds of the museum, which was designed by Daniel Libeskind, recalls the Holocaust as well as the many lives that might have been had the millions of people who died in the Holocaust lived to see another day. In his lecture, Professor Roemer will explore absences and voids as important aspects of remembrance. An awareness is apparent in communal and family remembrances but often obscured in public commemorations in museums and on Holocaust remembrance days. Professor Roemer will develop the theme of absence and advance models of remembrance that view the Holocaust as a past event within the context of an annihilated future. The lecture will be followed by a workshop with students of the University of Graz.

Flyer to the event

The event is a coopearation between the Center for Interdisciplinary Research on Aging and Care (CIRAC) and the Center for Jewish Studies (CJS)

Let’s Fight? Metaphern in Krankheitserzählungen

Vortrag von Prof.in Dr.in Anita Wohlmann, University of Southern Denmark (SDU), Odense

Dienstag, 18. Oktober 2022, 18:00 Uhr
SZ 15.21, RESOWI Zentrum, Universitätsstraße 15, Bauteil A, 2. Stock

Die Metapher des Kämpfens ist, wie bereits Susan Sontag in ihrer vielgelesenen Studie „Illness as Metaphor“ angemerkt hat, eine der am häufigsten verwendete und vielleicht am meisten kritisierte Metapher für Krankheitserfahrungen.

Dennoch verwenden Betroffene und medizinisches Personal sie weiterhin. Auch renommierte Autorinnen und Autoren wie Siri Hustvedt, Audre Lorde und David Foster Wallace, die Erkrankungen thematisieren, „kämpfen“ in ihren autobiografischen Texten gegen Migräne, Krebs und Depression. Doch Kampf ist nicht gleich Kampf.

Denn Metaphern ermöglichen vielfältige Strategien des alternativen Einsatzes, der Neunutzung, des Recyclings und des kreativen Missbrauchs – Praktiken, die sich in autobiografischen Texten nachzeichnen und in den (medizinischen) Alltag übertragen lassen. Nach einer Kurzvorstellung der Studie Metaphor in Illness Writing: Fight and Battle Reused (2022) werden wir gemeinsam mit der Autorin Anita Wohlmann Beispielen aus der medizinischen Praxis nachgehen und etablierte Metaphern neu und anders denken.

Anita Wohlmann ist Associate Professor für zeitgenössische anglophone Literatur an der Universität von Süddänemark, wo sie u.a. am “Center for Uses of Literature” forscht. Neben amerikanischer Literatur unterrichtet sie Kurse und Workshops in der Narrativen Medizin und ist Gründungsmitglied und Koordinatorin des 2019 etablierten Deutschen Netzwerk für Narrative Medizin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Metaphern, Alter und Altern, Krankheitsnarrative, life writing, disability und serielle Narration.

Workshop mit Anita Wohlmann: Narrative Medizin: Literarische Texte und reflektierendes Schreiben im Kontext von Krankheit, Heilung und Pflege

Workshop mit Prof.in Dr.in Anita Wohlmann, University of Southern Denmark (SDU), Odense, Dänemark
Mittwoch, 19. Oktober 2022, 10:00 - 16:00 Uhr

HS 23.02, Meerscheinschlössl, Mozartgasse 3, EG

Anmeldungen bis 7. Oktober an cirac(at)uni-graz.at (Teilnehmer:innenzahl beschränkt!)

Die Narrative Medizin bringt Literaturwissenschaft und Medizin auf ungewöhnliche Weise zusammen: Nicht nur literarische Texte auch Methoden aus der Literaturwissenschaft werden im Rahmen der medizinischen Aus- und Weiterbildung mit zentralen Themen wie Kommunikation, Schmerz, Trauer, (Selbst)Fürsorge und professionelle Identität verschränkt.

Im intersdisziplinären Workshop werden in Form kurzer Impulse die Theorien und Ziele des Programms vorgestellt und kritische Aspekte diskutiert. Zudem wird über Erfahrungen aus dem deutschsprachigen Raum berichtet. Die Praxis steht jedoch im Vordergrund der eintägigen Veranstaltung: Die Teilnehmenden sind eingeladen, das Grundmodell der Narrativen Medizin – attention, representation, affiliation – selbst auszuprobieren und gemeinsam zu reflektieren.

Literaturempfehlungen:

  • Anita Wohlmann, Pascal O. Berberat, Daniel Teufel. Narrative Medizin: Ein Praxisbuch für den deutschsprachigen Raum. Böhlau, 2021.
  • Rita Charon. “Narrative Medicine: Attention, Representation, Affiliation.” Narrative 13.3 (October 2005): 261-270.

Kontakt

Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung
Schubertstraße 23/I
A-8010 Graz



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